TV I Triaden

Antoine Vitkine (46) ist ein bekannter französischer Dokumentarfilmer, der sich diesmal auf die Spuren der Triaden – dem chinesischen Pendant zur Mafia – begeben hat und daraus die dreiteilige TV-Serie „Triaden – Die chinesische Mafia auf dem Vormarsch“ drehte. Sie war Anfang des Jahres in ARTE zu sehen. Vitkine recherchierte für diese Serie in Hongkong, in Macau, auf Taiwan und in den Chinatowns des Westens. Er sprach mit Akteuren, Ermittlern und Historikern. Die Triaden entstanden im 17. Jahrhundert als Geheimbünde, entwickelten sich aber im Laufe der Zeit immer mehr zu einer kriminellen Organisation, die vor allem im Opiumhandel des 19. Jahrhunderts mitmischte und reich wurde. Unter Mao wurden die Triaden des Landes vertrieben und breiteten sich danach vor allem in Hongkong, Macau und Taiwan, aber auch in den diversen Chinatowns westlicher Städte aus. Im dritten Teil mit dem Titel „Im Dienste des roten Imperiums“ werden die Triaden als Verbündete Xi Jinpings bei dessen Großmachtstreben dargestellt. In der Programmvorschau heißt es: „Die Triaden folgen den chinesischen Einflusszonen: entlang der Seidenstraße, in Südostasien, im Pazifik, in Afrika und bis tief in die westlichen Gesellschaften, wo ihr Einfluss eine strategische Bedrohung darstellt.“

Info:

Die Serie „Triaden – Die chinesische Mafia auf dem Vormarsch“ gibt es noch bis 2. Dezember 2024 in der ARTE-Mediathek:

https://www.arte.tv/de/videos/108945-001-A/triaden-die-chinesische-mafia-auf-dem-vormarsch-1-3/

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