ARTIKEL I Soft Power

Die November/Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Internationale Politik hat das Titelthema „Soft Power – Die Macht des Gemochtwerdens“. Bislang galten ja die USA als die Soft Power. Auch der Begriff stammt vondort, er wurde vom kürzlich verstorbenen Politikwissenschaftler Joseph S. Nye geprägt. Doch unter Trump spielt Soft Power keine große Rolle mehr. Ihren Niedergang beschreibt Gordon Peake (zuletzt Advisor am United States Institute of Peace/USIP) in seinem Beitrag „Wie die amerikanische Soft Power stirbt: Eine Innenansicht“. Demgegenüber steigt die Soft Power Chinas. In dem Artikel „Der freundliche Drache“ beschreibt Eleanor M. Albert (Initiative for U.S.-China Dialogue on Global Issues an der Georgetown University), wie China mit seiner kalkulierten Charmeoffensive vor allem in den Ländern des Globalen Südens an Einfluss gewinnt. Soft Power sei längst offizieller Bestandteil der chinesischen Politik. Da die USA scheinbar kein Interesse mehr an der eigenen Soft Power hätten, öffne sich – so die Autorin – für Peking in vielen Regionen der Welt ein Fenster, um mehr Einfluss auszuüben.

Info:

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