STUDIE I Exportkontrollen

Exportkontrollen haben sich in den vergangenen Jahren als ein neues Instrument der strategischen Handelspolitik entwickelt.

Besonders gerne nutzt China das relativ neue Instrument – vor allem in der Auseinandersetzung mit den USA. Darauf weist eine Studie des Beratungsunternehmens Sinolytics hin. Der Titel lautet: „Chokepoint Politics: China´s Export Controls in the Era of Great Power Rivalry”. Darin stellen die beiden Autoren Jost Wübbeke und Martin Catarata fest, dass China Exportkontrollen als „geopolitical tool“ benutzt. Diese Kontrollen bezögen sich nicht mehr nur auf Rohstoffe, sondern auch auf fortgeschrittene Technologien. Auch Wertschöpfungsketten würden miteinbezogen: „China is weaponizing supply chains“. Gleichzeitig wolle aber China „maintain its role as central node in global value chains“. Der Einsatz von Exportkontrollen zielt zwar vornehmlich gegen die USA, habe aber „global collateral damage“. Die Autoren erwarten eine Zunahme von Exportkontrollen – vor allem in Bereichen, in denen China dominiert, wie Batterien, Elektronik und clean energy technologies.

Info:

Hier kann man die 27seitige Studie von Sinolytics anfordern: https://www.sinolytics.de/wp-content/uploads/2025/06/Whitepaper_Export-Controls.pdf

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