Oliver Radtke: Mein Lieblingsessen ist…

…Xi´an liangpi – kalte Nudeln aus Xi´an. Oliver Radtke ist Sinologe (Uni Heidelberg) und lebte mehrere Jahre in China, vor allem in Shanghai. Im April 2011 wechselte er dann zur Robert-Bosch-Stiftung, wo er lange Jahre China Program Officer war. Unter seiner Regie wurde das Programm „Medienbotschafter China-Deutschland“ weiter ausgebaut. Inzwischen ist dieses Austauschprogramm eingestellt worden, was nicht an Oliver Radtke lag, sondern an der Neustrukturierung der Robert-Bosch-Stiftung. Radtke arbeitet inzwischen in der Abteilung Global Issues und– wie er in seinem Linkedin-Profil flapsig erklärt – is „doing things with Climate Change globally“. China spielt dabei nur am Rande eine Rolle, aber dem chinesischen Essen bleibt er treu. Sein Lieblingsessen liangpi ist ein Klassiker in Xi`an, der alten Kaiserstadt, heute Hauptstadt der Provinz Shaanxi im Nordwesten des Landes. Weitere Klassiker – aber nicht minder lecker – sind yang rou pao mo, eine Suppe mit Lamm und Brot und rou jia mo, ein Hamburger-ähnlicher Snack.. Aber bleiben wir bei liangpi. Es gibt kein Standardrezept. Vielmehr gibt es endlose Debatten, was alles reingehört. Das fängt schon bei den Nudeln an. Reis- oder Weizennudeln? Die meisten nehmen Weizennudeln.  Drei Zutaten sind allerdings unverzichtbar: schwarzer Reisessig, Chiliöl und gehackter Knoblauch. Was sonst noch dazu kommt, hängt von der Variante der liangpi ab. Wenn man die Nudeln – wie in unten stehendem Video gezeigt – selber macht, ist das Kochen von liangpi eine zeitaufwendige Geschichte.

Info:

Wie man Xi´an liangpi macht, wird hier sehr detailliert in einem fast 13minütigen Video erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=a0-VutR37dQ

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