WER MACHT WAS? | Fachverband Chinesisch

Etwas über 5000 Schüler lernen an deutschen Gymnasien Chinesisch, die meisten als dritte Fremdsprache, die wenigsten als Zweitsprache. An über 100 Sekundarschulen wird Chinesisch angeboten, in mehreren Bundesländern ist die Sprache sogar Abiturfach. Viel zu wenig, bedenkt man die Bedeutung Chinas. Aber selbst dieser bescheidene Zwischenstand wäre nicht erreicht worden ohne das Wirken einer Organisation, die es seit den frühen 80er Jahre gibt: der Fachverband Chinesisch e.V. Die rund 500 Mitglieder sind Hochschullehrer, Sinologen sowie Chinesisch-Dozenten an Hochschulen, Sekundarschulen, Volkshochschulen und privaten Bildungsträgern. Vorrangiges Ziel des Vereins ist es natürlich, die Zahl der Chinesisch-Schüler zu erhöhen. Deshalb streiten sie für eine Anerkennung des Schulfachs Chinesisch sowie eine fundierte(re) Lehrerausbildung.

Vorsitzender des Fachverbandes ist seit über 16 Jahren Andreas Guder, Professor für Didaktik des Chinesischen sowie Sprache und Literatur Chinas an der FU Berlin, bis vor kurzem noch an der Uni Göttingen. Der Münchner wohnt im Bayerischen Viertel in Berlin. Verheiratet ist er mit Katrin Zimmermann, Übersetzerin und Dolmetscherin für Englisch und Chinesisch.

Info: Die Homepage des Verbandes ist www.fachverband-chinesisch.de; Dort sind auch die Mitglieder des Beirats Chinesisch an Sekundarschulen aus 12 Bundesländern aufgelistet. Alles Lehrer, die über ihre positiven wie negativen Erfahrungen Auskunft geben können. 

Andreas Guder, der gerade ein Freisemester hat, erklärt seit Beginn der Corona-Krise auf seinem Twitter-Account jeden Tag ein Schriftzeichen: guder_andreas.

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