…Berlin im Ni´s. Kürzlich hat der DAAD anlässlich des 25jährigen Jubiläums von „Sprache und Praxisprogramm China“ zu einer zweitägigen Diskussionsveranstaltung nach Berlin eingeladen. Am ersten Abend ging es ins Ni´s zum Essen. Ich hatte von dem relativ neuen Restaurant am Hackeschen Markt schon gehört und gelesen, war aber noch nie dort. In dieser Touristengegend gehe ich selten zum Essen, weil man dort eher kulinarisch geneppt wird. Umso überraschter war ich über die Qualität und auch Authentizität des Essens im Ni´s. Namensgeber ist Gengui Ni. Er ist kein Unbekannter in der chinesischen Gastroszene Berlins. Ni kam in den 90er Jahren nach Deutschland, 2007 eröffnete er das Nin Hao in der Bismarckstraße im Stadtteil Charlottenburg. Dort habe ich bereits mehrfach Feuertopf gegessen. Im Ni´s ist alles etwas stylischer und auch die Küche ist fokussierter, nämlich auf Shanghai. Kein Wunder, denn Ni stammt von dort. Unbedingt probieren muss man die Xiao Long Bai, die mit Brühe gefüllten Shanghaier Teigtaschen. Vier Stück kosten 5,50 Euro. Auf der Speisekarte stehen fast nur kleine Portionen, umso mehr kann man probieren. An den runden Tischen sah man an diesem Abend rundum zufriedene Gesichter.
Info:
Ni´s, Kleine Präsidentenstraße 3, Berlin; Telefon: 030-6900 1518; geöffnet von 12 bis 23 Uhr; https://www.facebook.com/NisRestaurant/