Seit 2013 gibt es die Belt-and-Road Initiative (BRI), in deren Rahmen China massiv in viele Regionen dieser Welt investiert. Auch in Afrika. Das nützt vielen Staaten, weil sie die nötige Infrastruktur bekommen, aber es schafft auch Abhängigkeiten. Immer wieder versucht der Westen – ob die USA, die EU oder auch gemeinsam – dagegenzuhalten, bislang mit nicht allzu viel Erfolg. 2021 machte die EU mit ihrem Projekt Global Gateway (GG) mal wieder einen neuen Anlauf. Ob diesmal eine europäische Antwort auf die chinesische Herausforderung durch die BRI gelingen wird? Mit dieser Frage setzt sich eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung auseinander: „Competing with China in Africa- Strategic Suggestions on the EU Global Gateway“. Im einführenden Artikel analysiert Gunnar Wiegand – bis vor kurzem Leiter der Asien-Abteilung beim Europäischen Auswärtigen Dienst EEAS – die Bedeutung von GG und kommt zu dem Schluss: „The EU is on the rigtht path forwards competing effectively with China’s BRI, but it is still at the beginning of this path.“ In zwei weiteren Artikeln werden die EU-Aktivitäten im Rahmen des GG in Afrika sowie die chinesische Antwort darauf beschrieben.
Info:
Hier kann man die Studie herunterladen: https://www.gmfus.org/sites/default/files/2024-09/Broschu%CC%88re%20A4%20EU%20Global%20Gateway%20Study%20ENG_web.pdf