China hat traditionell gute Beziehungen zu Afrika. Das ist natürlich nicht der Grund, warum die FAZ erneut einen studierten Afrika-Experten als Korrespondenten nach Beijing schickt. Es ist wohl eher Zufall, dass der neue Korrespondent Jochen Stahnke (42) wie seine Vorgängerin Friederike Böge (49) einst auch u.a. Afrikanistik studiert hat. Stahnke, Sohn des Hamburger Komponisten Manfred Stahnke, hat den klassischen journalistischen Weg beschritten: nach dem Studium Volontariat bei der FAZ, dann im April 2010 Eintritt in die Politikredaktion des Blattes. Im November 2016 ging er für fünf Jahre als Korrespondent nach Tel Aviv, wo er über Israel, Palästina und Jordanien schrieb. Nach einem kurzen Intermezzo in Berlin ist er nun seit April politischer Korrespondent in Beijing. Vorgängerin Böge, die seit 2017 in Beijing war, wechselte von dort nach Ankara, um über die Länder Türkei, Iran, Afghanistan und Pakistan zu berichten. Auch die Stelle des Wirtschaftskorrespondenten in China soll neu besetzt werden. Auf Hendrik Ankenbrand, der seit Mitte 2014 aus Shanghai berichtet, soll Gustav Theile folgen. Er hat unter anderem Koreanistik studiert und war bislang Wirtschaftskorrespondent in Stuttgart.
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