STUDIE I Friendshoring statt China

Ein neuer Begriff taucht in der handelspolitischen Diskussion auf: „Friendshoring“. Unternehmen sollen danach ihre Vorprodukte nicht mehr aus politisch nicht genehmen Ländern beziehen, sondern aus Ländern, denen man freundschaftlich verbunden sei. Der Begriff kam vor allem im Zuge des Ukraine-Krieges hoch, als man in Europa schmerzlich die Energie-Abhängigkeit von Russland spürte. Und plötzlich wurde den Politikern klar, dass man ja bei gewissen Waren und Rohstoffen auch von China abhängig sei. Deshalb die Forderung nach „Friendshoring“. Aber ist dieses so schnell möglich? „Can the US and the EU really „friendshore“ away from China?” fragen Françoise Huang und Polina Bulavko in einem Papier von Allianz Research. Ja, es ist möglich, “yet, friendshoring” is easier said than done”. In dem Papier werden auch die Länder aufgelistet, die als „friendshoring candidates“ in Frage kommen, als da sind: Mexiko, Südkorea, Japan, Vietnam, Indien, Brasilien und Malaysia. Und dazu gebe es noch eine weitere Alternative: „´The US and the EU could also look to increase biltateral cooperation.”  

Info:

Die Studie von Allianz Research gibt es hier:

https://www.allianz.com/content/dam/onemarketing/azcom/Allianz_com/economic-research/publications/specials/en/2022/october/2022_10_05_Globalization_AZ.pdf

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