Dieses Öl ist nicht zum Kochen, sondern zum Dippen (zum Beispiel von Dim Sums) und Würzen (von Nudeln). Weil es verschiedene Chilis gibt, gibt es auch verschiedene Chili-Öle. Sie unterscheiden sich vor allem in der Schärfe und im Aroma. Chili-Öl ist problemlos in den Asia-Läden zu erhalten. Aber Kenner der chinesischen Küche empfehlen, es selbst zu machen, „weil hausgemachtes Öl noch immer am besten schmeckt“, schreibt Altmeister Ken Hom in seinem Kochbuch „Essen wie in China.“ Auch die Berliner Restaurantbetreiberin Ash Lee macht das Chili-Öl für ihre Nudelgerichte selbst. Das Rezept hat sie kürzlich im ZEIT-Magazin veröffentlicht. Sie braucht dazu 450 Gramm Rapsöl, 50 Gramm milde Chilischoten und 15 Gramm extra scharfe Chilischoten und noch 10 Gramm geröstete Sesamsaat. Probieren kann man dieses Öl, das sie zusammen mit Weizennudeln, Pak Choi, Knoblauch, Ingwer, Sojasauce und Reisessig serviert, in ihrem Lokal ChungKing Noodles (Reichenberger Strasse 35, Berlin).
Info:
Hier ein Video über die Zubereitung von Chili-Öl von Yamyamfoods: https://www.youtube.com/watch?v=C_DhAToOAck