FILM I Ascension

Jessica Kingdons Mutter ist Chinesin, ihr Vater Amerikaner. Beide verdienten ihr Geld an der Wall Street. Die Tochter studierte an der Columbia University und wurde Dokumentarfilmerin. Ihren ersten Film „Commodity City“ drehte sie 2017 über Yiwu, die chinesische Stadt, in der Händler aus aller Welt Konsumgüter aller Art einkaufen. Die Stadt ist die Drehscheibe der Globalisierung. Dieses Thema inspirierte sie auch zu ihrem zweiten Film. Eigentlich sollte es eine Trilogie werden. Sie wollte darin den Zyklus von Produktion-Konsum-Abfall darstellen. Aber es war schwierig, dafür Geldgeber zu finden. Also machte sie daraus einen Film: „Ascension“.  An 51 Plätzen in China drehten sie und ihr Team. Herauskam ein – so der Untertitel – „An Inside Perspective of Modern China.“  Kino-Zeit schwärmt: „Eine Collage mit einmaligen Einblicken in die moderne Fabrikarbeit und den Massenkonsum.“ The Guardian urteilt: „The film is a mosaic portrait of the realities and repercussions of “the Chinese dream”.  Bei der jüngsten Oscar-Verleihung war der “Ascension” in der Kategorie Bester Dokumentarfilm nominiert. Gewonnen hat er nicht, aber eine Nominierung ist schon eine große Auszeichnung für Kingdon.

Info:

Hier der Trailer plus Hinweisen, wo man den Film streamen kann:https://thestreamable.com/movies/ascension-2021

Und hier ein Interview mit Jessica Kingdon: https://www.youtube.com/watch?v=hhSyuhHroW0

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