In Chinas Städten ist es nach wie vor üblich, dass man vor dem Betreten der Metro-Bahnsteige eine Sicherheitsschleuse wie an Flughäfen durchqueren muss. Außerdem werden Taschen durchleuchtet. In Stoßzeiten morgens und spätnachmittags bilden sich vor diesen Nadelöhren schon mal Schlangen. In ausgewählten Beijinger-Metro-Stationen kann man diese künftig umgehen, wenn man vorher nicht durch „unzivilisiertes Verhalten“ – also Essen, Trinken oder gar Randalieren in der Metro – auffällig und aktenkundig geworden ist. Wer in diesem Sinne sauber ist, kann online einen „Quick Pass“ beantragen und sich bei einer App registrieren lassen. Kontrolliert wird in der Metrostation dann per Gesichtserkennung. Vorerst wird dieses System nur an ausgewählten Stationen in der Hauptstadt getestet. Einen ähnlichen Modellversuch gibt es auch in der südchinesischen Metropole Guangzhou.
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