Die chinesische KI-App DeepSeek soll aus den App-Stores der beiden US-Giganten Apple und Google genommen werden. Eine entsprechende Meldung der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Meike Kamp ging am 27. Juni an die beiden Konzerne. Ihr Vorwurf: DeepSeek übermittle rechtswidrig personenbezogene Daten der Nutzer nach China und speichere diese Daten auf Servern in China. Das verstoße gegen Artikel 16 des europäischen Digital Services Act (DSA). Die Berliner Beauftragte schreibt in einer Pressemitteilung: „DeepSeek hat gegenüber meiner Behörde nicht überzeugend nachweisen können, dass Daten deutscher Nutzer:innen in China auf einem der Europäischen Union gleichwertigen Niveau geschützt sind.“ Sie habe deshalb Google und Apple als Betreiber der größten App-Plattformen über die Verstöße informiert und erwarte eine zeitnahe Prüfung einer Sperrung.
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Hier die Pressemitteilung der Berliner Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit: