DOKU I Quad-Treffen

Bereits zum sechsten Mal haben sich die Regierungschefs der vier Quad-Länder Australien, Indien, Japan und USA getroffen. Diesmal am 21. September in Wilmington in Delaware. Es war fast ein Abschiedstreffen. Denn zwei der vier in Wilmington anwesenden Staatschefs werden beim nächsten Treffen nicht mehr dabei sein: Joe Biden und Fumio Kishida. Aber deswegen stirbt die Quad (Quad steht für Quadrilateral Security Dialogue) nicht. Im Gegenteil: „The Quad is here to stay“, heißt es im letzten Satz der “Wilmington Declaration“ nach dem Gipfeltreffen des Quartetts. „Quad countries have built a virtal and enduring regional grouping that will … the Indo Pacific for decades to go.” Vor allem unter Joe Biden hat die Quad eine deutlicher Aufwertung erfahren. Sie sei inzwischen „more strategically designed than ever before“, steht in der Wilmington Declaration. Inzwischen sind die Gebiete der Zusammenarbeit ausgeweitet worden und gehen über das ursprüngliche Thema Sicherheit hinaus. In Wilmington wurde zum Beispiel der „Quad Cancer Moonshot“ beschlossen, eine gemeinsame Aktion zur Krebsbekämpfung. Weitere Themen waren: Infrastruktur, Zukunftstechnologien, Klimawandel und saubere Energien, Cyberfragen und Weltraum. Interessant ist, wie stark sich das doch stets auf Neutralität achtende Indien in diesen doch eher westlichen Verbund einbinden lässt.

Info:

Hier die „Wilmington Declaration“ nach dem Quad-Gipfeltreffen:

https://www.whitehouse.gov/briefing-room/statements-releases/2024/09/21/the-wilmington-declaration-joint-statement-from-the-leaders-of-australia-india-japan-and-the-united-states/

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