Faszinierende Aufnahmen aus einem China vor über 100 Jahren zeigt der ARTE-Zweiteiler „China im Film“. Er basiert auf in einem Keller gefundenen Filmen in Nordengland. Sie stammen wohl vor allem von britischen und französischen Diplomaten bzw. Missionaren. Das British Film Institute hat die Filme aufbereitet, zum Teil koloriert und daraus zwei Teile gemacht, die jeweils etwas mehr als 45 Minuten dauern. Die Zeitspanne der Streifen reicht von den letzten Jahren der Qing-Dynastie Ende des 19. Jahrhunderts bis zur Gründung der Volksrepublik 1949. „Das ist eine der turbulentesten Epochen der chinesischen Geschichte“, sagt Robin Baker, Chefkurator des British Film Institute. Unterlegt werden die bislang noch nie gezeigten Filme mit sachkundigen Kommentaren der in London lebenden Dokumentarfilmerin Peng Wenlan sowie der beiden Wissenschaftler Zhou Xun (Essex) und Rana Mitter (Harvard).
Info:
Der Zweiteiler „China im Film“ ist noch bis zum 31. März 2025 in der ARTE-Mediathek abrufbar: https://www.arte.tv/de/videos/118886-001-A/china-im-film-1-2/