China ist inzwischen eine der führenden Technologienationen (siehe vorigen Artikel). Davon wollen auch die deutschen Unternehmen zunehmend profitieren. Das ergab der aktuelle Innovationsreport 2023 „Acceleration Through Localization“, den die Auslandshandelskammern (AHK) in China zusammen mit dem Beratungsunternehmen BearingPoint erstellt haben. Danach lokalisieren deutsche Unternehmen in China zunehmend ihre F+E-Aktivitäten (Forschung und Entwicklung). In Zahlen ausgedrückt: 63 Prozent der deutschen Unternehmen forschen bereits in China, gar 69 Prozent entwickeln dort. Als zweiten wichtigen Trend haben die Autoren ausgemacht, dass deutsche Firmen „China zunehmend als Innovationszentrum für globale Märkte nutzen“. So würden 29 Prozent der befragten Unternehmen in China für globale Märkte forschen, nutzen als das Innovations-Knowhow der Chinesen, um auf anderen Märkten erfolgreich zu sein. Und noch in einem weiteren Punkt können sie von den Chinesen lernen – bei der Geschwindigkeit der Umsetzung von einer Idee zum Produkt. Denn 56 Prozent der Befragten sagen, dass die Chinesen bei diesem Prozess schneller sind.
Info:
Hier kann der Innovationsreport „Acceleration Through Localization“ heruntergeladen werden: https://china.ahk.de/publications/innovation-report