Martin Hinkens lebt seit zehn Jahren in Chongqing, mit ihren 32 Millionen Einwohnern die größte Stadt der Welt. „Doch in Deutschland kennt kaum einer den Namen der Stadt“, sagt Hinkens, der dort eine kleine Restaurantkette („Gebrüder Wurst“) mit deutschem Essen betreibt. Doch seit dem 2. Januar dürfte die Mega-Stadt hierzulande etwas bekannter sein. Am späten Abend strahlte das ZDF eine knapp 45minütige Doku über Chongqing aus. „Ein Geheimtipp, der auf die Weltbühne will“, sagt Miriam Steimer, die Autorin des Reports, über diese Metropole 2000 Kilometer westlich von Beijing. Sie begleitete unterschiedliche Charaktere in dieser Stadt, die aufgrund ihrer geographischen Lage auch Bergstadt, gestaffelte Stadt oder 3D-Stadt genannt wird. Es treten auf ein Essenslieferant, eine Rockmusikerin, ein Motorradhändler, ein Lastenträger, ein Touristenführer, ein Developer und ein Promillefahrer. Und immer wieder tauchte der Feuertopf auf, der hier seinen Ursprung haben soll, und zwar in seiner schärfsten Form. „Drei Tage ohne Feuertopf – und uns geht es nicht gut“, sagt Yang Ping, der Motorradhändler. Der Film machte Appetit auf die Stadt, den Feuertopf und die Chongqing-Nudeln. Am liebsten hätte ich sofort eine Reise dahin gebucht.
Info:
Hier gibt es die Doku über Chonqging in der ZDF-Mediathek:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/chongqing-china-stadt-tourismus-100.html