TV I CBS in Xinjiang

Es wird viel über Xinjiang geredet und geschrieben, aber wir sehen wenig Bilder über diese umstrittene Region im Westen des Landes. Die sehr erfahrene kanadische Journalistin Elizabeth Palmer, seit 2021 in Beijing für den US-Sender CBS stationiert, ist dorthin geflogen, um Bilder zu vermitteln. Allerdings tat sie das auf Einladung des Government Information Office. Was das bedeutet, sagt sie gleich zu Beginn ihres Beitrages, als sie aus dem Bus aussteigt: Sie sei ständig begleitet worden, spontane Gespräche mit Bürgern seien nicht möglich gewesen und von Umerziehungslager weit und breit keine Spur. Es seien ihr nur die schönen Seiten der Region gezeigt worden: Tänze ethnischer Gruppen, eine Weinkellerei, durchs Land rasende Hochgeschwindigkeitszüge. In Begleitung ihres Dolmetschers schlendert sie über Märkte in Urumqi und Kashgar.  Für sie war der Zweck der Reise klar: „Xinjiang soll als eine Touristenattraktion präsentiert werden.“ Sie verabschiedet sich mit den Worten: „Welcome to Xinjiang 2.0“.

Info:

Hier der rund siebenminütige Beitrag von Elizabeth Palmer für „CBS Sunday Morning“: https://www.youtube.com/watch?v=88_7EvQRFPM

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