Die November/Dezember-Ausgabe hat als Titelthema die Supermacht USA. Das erste Essay hierzu stammt von Jake Sullivan, dem Sicherheitsberater der Regierung. Er beschreibt darin „The Sources of American Power“. Darin äußert er sich auch über das Verhältnis zu China. „We expect China to remain a major player on the world stage for the foreseeable future.” Die USA wollen weiterhin “a substantial trade and investment relationship” mit China. Er spricht von De-Risking statt De-Coupling, Aber wehrt sich gegen die Kritik, dass diese Politik merkantilistisch oder protektionistisch sei. +++ Der ehemalige Verteidigungsminister Robert M. Gates fragt in seinem Artikel „The Dysfunctional Superpower“, ob ein gespaltenes Amerika in der Lage sei, China und Russland abzuschrecken. +++ Die ehemalige Unterstaatssekretärin im Pentagon, Michèle A. Flournoy, beschäftigt sich mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz: „AI Is Already at War – How Artificial Intelligence Will Transform the Military“ +++ Ryan Hass (Brookings Institution) plädiert in „What America Wants From China?“ für „a strategy to keep Beijing entangled in the world order“. Ein isoliertes China sei nicht im Interesse der USA. +++ In der Ausgabe zuvor hatte Adam Posen (Peterson Institute for International Economics) in seinem Artikel “The End of China´s Economic Miracle” ausgerufen. Darauf antworten nun Zongyuan Zoe Liu (CFR) und Michael Pettis (Beida).
Info:
Hier geht es zur Übersicht der neuen Ausgabe von Foreign Affairs: https://www.foreignaffairs.com/issues/2023/102/6