CHINAHIRN Kulinarium: Grüner Tee

71 Ausgaben sind schon vorbei, und ich habe – kaum zu glauben – noch nie über grünen Tee geschrieben. Ich musste selbst erst mal ungläubig googlen, ob das stimmt. Und es stimmt. Ein Grund für die Abstinenz mag sein, dass ich – Schande über mich – kein Teetrinker bin. Aber genug der Vorrede, lassen sie mich zu (Tee-)Potte kommen. In China gibt es sechs Teesorten: weißen, gelben, roten, Oolong, Pu-erh und den grünen Tee (lü cha, 绿 茶). Der grüne Tee ist sicher der beliebteste in China. Seine Teeblätter sind im Gegensatz zu den anderen Teesorten nicht fermentiert. Er belebt, erfrischt, hält wach, gilt als Fitmacher. Das verdankt er dem Theophyllin, das ähnliche Wirkung wie Koffein hat. Auch werden dem in China omnipräsenten Tee einige gesundheitsfördernde Wirkungen zugeschrieben. So soll er Magen und Darm beruhigen, den Blutdruck regulieren und Karies verhindern. Manche sehen ihn auch hilfreich bei der Krebsvorbeugung. Aber das ist umstritten. In China wird der grüne Tee vor allem in den Provinzen Zhejiang, Anhui und Fujian angebaut.

Info:

Hier ein Video vom Bayerischen Fernsehen, in dem der Besitzer des Münchner Teahouse, Werner Merten, in breitestem Bayerisch (deshalb sind seine Statements untertitelt) fast alles über den grünen Tee erzählt und selbigen über den grünen Klee lobt: https://www.youtube.com/watch?v=NtqyMK66Uc8

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