Die Stimmung der deutschen Unternehmen in China ist nicht die beste. Das ergab der „Post-Covid Flash Survey“ der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) in China. Mehr als die Hälfte der befragten 288 Unternehmen sieht keine Hoffnung auf eine schnelle Besserung. Die wichtigsten Gründe hierfür sind die langsamer als erwartet verlaufende konjunkturelle Erholung der chinesischen Wirtschaft, Chinas Politik, die auf die eigenen Unternehmen setzt, und die zunehmenden geopolitischen Spannungen. Immerhin wollen 55 Prozent der Firmen ihre Investitionen erhöhen, aber dieser Wert liegt weit unter den Zahlen vor der Pandemie. Der Trend zu Lokalisierung (man verlagert gewisse Funktionen wie zum Beispiel Forschung + Entwicklung nach China) und Diversifizierung werde weitergehen, ergab die Umfrage. Ein großes Problem stellt die schleppende Visavergabe durch die deutschen Behörden dar. Über 75 Prozent der Unternehmen klagen über diesbezügliche Schwierigkeiten.
Info:
Den „Post-Covid Flash Survey“ kann man über diese Seite downloaden: