Amerikaner chinesischer Abstammung sind eine der am schnellsten wachsenden Bevölkerungsgruppen in den USA. Diese Gruppe zählt rund 5,5 Millionen Personen. Sie gilt als die Musterminderheit in den USA – angepasst, wohlhabend, zurückhaltend. Aber stimmt das überhaupt? Was weiß man eigentlich über die Chinese Americans? Relativ wenig. Deshalb machten das Committee of 100 und die Columbia Universität eine Studie über diese Minderheit, basierend auf einer Umfrage von 6481 Personen. Ein Ergebnis: Die Gruppe ist nicht sehr homogen und auch nicht so wohlhabend. „Many in fact face disadvantages or hardship in health and education.” Drei Viertel sagen, dass sie sich von der amerikanischen Gesellschaft akzeptiert fühlen. Aber gleichzeitig erklären drei von vier Befragten, dass sie in den vergangenen zwölf Monaten rassistische Diskriminierung erfahren haben. Interessant ist auch, dass die Chinese Americans überdurchschnittlich politisch aktiv sind. Acht von zehn Befragten sind registrierte Wähler. Nicht überraschend ist, dass die meisten – nämlich 80 Prozent – die gegenwärtigen Beziehungen zwischen China und den USA als negativ einstufen. Ein gleich hoher Prozentsatz fordert, “that the US should build a collaborative economic relationship with China”.
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