FLIEGEN I Rückenwind im Inland, Gegenwind im Ausland

Der Flugverkehr normalisiert sich langsam wieder in China, wobei man unterscheiden muss zwischen innerchinesischen und internationalen Flügen. Innerhalb Chinas ist man fast wieder auf Vorjahresniveau oder gar darüber. So berichtet das Reiseportal Qunar, dass die Flughäfen in Sanya, Chengdu, Hangzhou, Chongqing, Guangzhou, Changsha und Harbin mehr (innerchinesische) Flüge abwickeln als vor der Pandemie. Die Flughäfen in Nanjing, Dalian, Wuhan und Beijing erreichen schon 90 Prozent der Kapazität von 2019. Analysten der HSBC (Hongkong & Shanghai Bank Corporation) schreiben in einem Report vom 2. April von einer aggressiven Kapazitätsausweitung der drei großen Fluggesellschaften (Air China, China Eastern und China Southern) im Inland. Sie erwarten für die Big Three nach den Rekordverlusten im vergangenen Jahr eine „profitable recovery“ in 2023. Bei den internationalen Flügen würde die Erholung langsamer erfolgen: „We caution that international capacity ramp-up will be slower due to bottlenecks including bilateral negotiations between China and other countries, visa policy, and limited ground handling ability in foreign airports.” Aber immerhin gibt es Airlines, die neue Strecken nach China eröffnen, wie zum Beispiel die Billigfluglinie Air Asia X (AAX). Am 30. März landete die erste Maschine aus Kuala Lumpur in Beijing Daxing. Nach Hangzhou und Shanghai ist dies die dritte Destination in China. Weitere sollen folgen, kündigt CEO Benyamin Ismail an: „More expansion in China is on the horizon for AAX as we plan to relaunch more routes and introduce more unique, less travelled destinations in China in the near future.”

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