ARTIKEL I Klimawandel

Der Kalte Krieg des Westens gegen die Systemrivalen Russland und China bedroht den Planeten und damit das unmittelbare Überleben schwacher Staaten und die langfristige Zukunft für uns alle.“ Diese These vertreten Josef Braml (Europa-Direktor der Trilateralen Kommission) und Mathew Burrows (Ex-CIA-Mitarbeiter und derzeit am Stimson Center, Washington) in einem Artikel für „The Pioneer“ (20. März). Die beiden erfahrenen Politik-Experten sehen die Gefahr, dass sich die Großmächte zu stark auf die ideologische und geostrategische Auseinandersetzung kaprizieren und damit die globale Aufgabe der Bekämpfung des Klimawandels vernachlässigen. Ihre rhetorische Frage deshalb: „Glaubt irgendjemand, dass ein Kalter und möglicherweise sogar gewalttätiger Krieg zwischen China und den Vereinigten Staaten und die Beteiligung anderer die Bemühungen um den Klimawandel nicht zurückwerfen würde, vielleicht für ein oder zwei Generationen?“ Die Empfehlung der beiden Autoren: „Der Klimawandel sollte für die Großmächte – die Vereinigten Staaten, Europa, Russland und China – eine Chance, ja sogar eine Notwendigkeit sein, zusammenzuarbeiten und sicherzustellen, dass auch die weniger Wohlhabenden die Mittel haben, ihn zu bekämpfen.“

Info: Den Artikel von Josef Braml und Mathew Burrows gibt es hier:  https://usaexperte.com/2023/03/29/heisse-luft-im-kalten-krieg/#more-7057

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