NAMEN I Wer Was Wo

Oliver Blume (54), Chef des VW-Konzerns, war ab dem 30. Januar für fünf Tage in China. Es war seine erste China-Reise nach Übernahme des Amtes von Herbert Diess am 1. September 2022. Blume startete seine Antrittsreise in Beijing und besuchte anschließend die Produktionsstätten und Joint-Venture Partner in Changchun, Shanghai und Hefei. Blume versprach bald wiederzukommen, nämlich zur Automesse im April in Shanghai.

Andrew Hsia (72), Vizechef der taiwanesischen Oppositionspartei Kuomintang (KMT), leitet eine Delegation, die seit dem 8. Februar für zehn Tage durch mehrere Städte Chinas tourt. Die KMT gilt als China-freundlich im Vergleich zur regierenden. DPP, die derzeit mit Tsai Ing-wen die Präsidentin stellt.  Nächstes Jahr wird in Taiwan gewählt. Tsai kann dann nicht mehr kandidieren. Die KMT macht sich Hoffnungen auf ihre Nachfolge.

Erkin Tuniyaz (60), Gouverneur der autonomen Region Xinjiang, wird in diesen Tagen nach Europa reisen. Er wird erst nach London und dann nach Brüssel reisen. In beiden Hauptstädten gibt es unter Politikern und Beamten heftige Diskussionen, ob man sich mit Tuniyaz, der für die Unterdrückung der Uiguren mitverantwortlich gemacht wird, treffen soll oder nicht. Die USA haben übrigens dieses Problem nicht. Bei ihnen hat Tuniyaz Einreiseverbot.  

Meng Wanzhou (50), Finanzchefin des Tech-Konzerns Huawei, wird ab April vorübergehend neue Chefin von Huawei. Bei Huawei rotiert traditionell der Chefposten unter den Vorstandskollegen. Die Tochter des Huawei-Gründers Ren Zhengfei (78) gelangte vor Jahren zu Berühmtheit, als sie fast drei Jahre in Kanada unter Hausarrest war, nachdem die US-Behörden sie des Betruges in Zusammenhang mit Iran-Geschäften bezichtigt hatten. Im September 2021 wurde sie freigelassen und spektakulär ausgeflogen.

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