STUDIE I Baltikum und China

Spätestens seit der Auseinandersetzung zwischen Litauen und China rückte das Baltikum in den Fokus der chinesischen Aktivitäten. Nun hat die Jamestown Foundation zusammen mit der Baltic Security Foundation dem Thema ein ganzes Buch gewidmet: „Between Brussels and Beijing – The Transatlantic Response to the Chinese Presence in the Baltic Sea Region“. In dem Buch gibt es insgesamt zehn Fallstudien über Chinas Einfluss in den drei baltischen Ländern, den nordischen Staaten, aber auch den beiden Ostsee-Anrainern Polen und Deutschland. Die Autoren – meist Wissenschaftler – konzentrieren sich dabei auf drei Bereiche: Infrastruktur, Finanzen und Bildung. Die zwei Beiträge über Deutschland stammen zum einen von Didi Kirsten Tatlow (Ex-DGAP) und Yu Fen-Lai (Freedom House) und zum anderen von Tobias Kollakowski (German Institute for Defence and Strategic Studies). Tatlow/Yu untersuchen „Chinese Influence in Germany´s Baltic and Northern “Lander”, und Kollakowskis Beitrag beschäftigt sich mit den „Sino-German Defense Relations at the Beginning of the 21st Century”. In ihrer Conclusion am Schluss des Bandes kommen die beiden Herausgeber Olevs Nikers und Otto Tabuns zu dem erwartbaren Ergebnis: „The current state of China´s involvement ist alarming.“ Der Hinweis sei erlaubt: Das Projekt wurde von der Baltic-American Freedom Foundation finanziert.

Info:

Den 230 Seiten starken Sammelband kann man hier herunterladen:

https://jamestown.org/wp-content/uploads/2022/12/Manuscript-Web-Final.pdf

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