PROGNOSE I Red Paper 2023

Seit 2018 gibt das amerikanische Medienunternehmen The China Project (früher: SupChina) das Red Paper heraus. Wie jedes Jahr wird in dem Papier bilanziert und prognostiziert – so auch im „Red Paper 2023“. Ich will mich auf die Vorhersagen beschränken. Zehn Prognosen hat Chefredakteur Jeremy Goldkorn aufgestellt. Sie beginnen damit, dass Tesla-Gründer Elon Musk ein China Problem diagnostiziert wird. Auch TikTok werde Probleme bekommen, allerdings in den USA, wo es verboten oder zumindest stark reglementiert werde. Covod-19 werde sich in den ersten Monaten unkontrollierbar verbreiten, die Wirtschaft sich aber in der zweiten Jahreshälfte erholen. Chinas Geburtenrate werde weiter sinken, die Ausreiseanträge jedoch zunehmen. Die KP stehe unter Druck wie seit 1989 nicht mehr, bleibe aber an der Macht. Die „Bromance“ (Männerfreundschaft) zwischen Putin und Xi bleibe stark. Die chinesische Regierung werde ihre repressive Politik gegenüber den Uiguren nicht substantiell ändern. Die Regierung wird weiterhin die heimische Chip-Industrie massiv unterstützen. Und dann antwortet Goldkorn noch auf die Frage, die ihm am häufigsten gestellt werde: Wird Taiwan angegriffen? Seine Antwort: „China will not invade Taiwan.“ Zumindest nicht 2023.

Info:

Das „Red Paper 2023“ kann man hier lesen:

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