ARTIKEL I Wissenschaftsaustausch

Die politischen Decoupling-Forderungen, die sich erst auf die Wirtschaft bezogen, haben längst auch den Wissenschaftsbetrieb erreicht, in dem die Kooperation mit China heftig diskutiert wird.  Für ”Fairness und Transparenz im Wissenschaftsaustausch mit China“ plädiert Enno Aufderheide in seinem gleichnamigen Artikel im Online-Diskussionsportal 49security. Die Kernthese des Generalsekretärs der Alexander von Humboldt-Stiftung lautet: „Deutschland profitiert wirtschaftlich und technologisch von der Vernetzung mit China und sollte daher die Kooperation ausbauen.“ Eine Beschränkung der Forschungszusammenarbeit auf „befreundete Länder wäre ein Isolationismus, der uns schnell schaden würde. Dieses Plädoyer für mehr Kooperation verbindet Aufderheide aber mit einem Appell an Achtsamkeit: „Die deutsche Wissenschaftspolitik sollte durch kontinuierliches Monitoring der Beziehungen zu China schädliche Asymmetrien und militärische Anwendung von gemeinsamen Forschungsergebnissen verhindern.“

Info:

Den Artikel von Enno Aufderheide in „49security“ gibt es hier: https://fourninesecurity.de/2022/12/15/fairness-und-transparenz-im-wissenschaftsaustausch-mit-china Eine längere Version ist bereits bei Zeit Online erschienen: https://​www​.zeit​.de/​2​0​2​2​/​4​5​/​c​h​i​n​a​-​d​o​m​i​n​a​n​z​-​w​i​s​s​e​n​s​c​h​a​f​t​-​z​u​s​a​m​m​e​n​a​rbeit

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