China wird immer innovativer. Beim aktuellen „Global Innovation Index 2022“ liegt das Land inzwischen auf Platz 11 – vor Frankreich und Japan. China ist damit die einzige „middle-income economy“ unter den Top 30. An der Spitze steht die Schweiz vor den USA, Deutschland ist Achter. Der Index wird jedes Jahr von der World Intellectual Property Organisation (WIPO) herausgegeben. Die Autoren der Studie trauen China noch mehr zu: „China continues to ascent the top 10.“ Neben dem Länderranking veröffentlicht die WIPO auch eine Liste der größten S+T-Cluster (S+T: Science and Technology), also von forschungsintensiven Ballungsräumen. Unter den Top 100 dieser Cluster dominieren zwei Länder: China und die USA. Sie sind jeweils mit 21 Clustern vertreten (Deutschland ist Dritter mit zehn). Chinas größte Cluster sind Guangzhou-Shenzhen-Hongkong (Platz 2) und Beijing (3) hinter Tokyo-Yokohama (1). Die größten Sprünge im Ranking machten aber Zhengzhou (plus 15 Plätze), Qingdao (plus 12) und Xiamen (plus 12). Interessant noch folgende Zahl: 44 Prozent der weltweit eingesetzten Industrieroboter sind in China, in Deutschland sind es lediglich sechs Prozent.
Info:
Die 15. Ausgabe des „Global Innovation Index“ der WIPO kann man hier herunterladen: