UMFRAGE I F+E in China

China ist längst von einem Produktions- zu einem Innovationsstandort geworden. Das chinesische Innovationssystem gehört zu einem der besten der Welt. Sollen europäische Firmen daran partizipieren, wo doch derzeit eher die (politischen) Zeichen auf Rückzug stehen? Dieser Frage gingen die Europäische Handelskammer in China (EUCCC) und das Mercator Institute for China Studies (Merics) in einer Umfrage nach. Die meisten Befragten „find considerable value in participating in China´s innovation ecosystem“. Sie wollen ihre F+E-(Forschung-und-Entwicklung) Aktivitäten ausbauen und ihre Forschungsaktivitäten in China zunehmend in ihre globale Innovationsstrategie integrieren.  Diese Firmen – vor allem in der Auto-, Chemie- und Maschinenbauindustrie beheimatet – sehen China als einen „innovation accelerator“. Für sie hat China den großen Vorteil der schnellen Kommerzialisierung von neu entwickelten Produkten. Diese optimistische Strategie des Ausbaus der F+E-Aktivitäten nennen die Autoren „all-in“. Demgegenüber stellen sie die Strategie des „hedged bets“ der vorsichtigen Unternehmen, die zum Beispiel wegen Problemen mit geistigem Eigentum zurückhaltender agieren. Aber diese Gruppe ist eher in der Minderheit.

Info:

Den Downland der Umfrage „Right for many, but not for all – China´s Innovation Ecosystem” gibt es hier: 

https://www.merics.org/sites/default/files/2022-06/R%26D%20report_EN.pdf

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