Matthias Niedenführ: Meine Lieblingsessen sind…

…aus verschiedenen Regionen Chinas. Er sagt: „Mit Douhua aus Taiwan, Xiaolongtangbao aus Jiangnan (südliches Zentralchina), Jiaozi aus dem Nordosten oder Dianxin aus Guangdong habe ich in allen Regionen Sachen auf dieser Liste.“ Jiaozi und Xiaolongtangbao, die beiden Teigtaschen, sowie Dianxin (Dimsums) müssen nicht erklärt werden. Aber Douhua. Das ist ein Tofupudding, der mit süßen Zutaten garniert wird. Matthias Niedenführ war bis vor kurzem Junior-Professor für Sinologie und Wirtschaftsethik an der Universität Tübingen, jetzt ist er Senior Research Fellow am Leadership Excellence Institute an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Niedenführ hat mehrere Jahre in China gelebt, unter anderem sieben Jahre (2007-2014) in Beijing, wo er das European Centre of Chinese Studies (ECCS) leitete. Seine erste kulinarische Begegnung mit den chinesischen Küchen hatte er allerdings ein paar Jahre früher während seines Auslandsaufenthaltes im Rahmen seines Magister-Studiums. Niedenführ: „Ich durfte 1999/2000 ein ganzes Jahr bei einer Familie in Taiwan leben, wo Vater und Mutter Profiköche waren, die vorher in Japan und USA in Hotels und chinesischen Toprestaurants gekocht hatten. Daher bin ich, was chinesisches Essen angeht, sehr verwöhnt.“

No Comments Yet

Comments are closed