In der Mitte des 19. Jahrhunderts tauchten zum ersten Male Chinesen in den USA auf. Sie verdingten sich vor allem beim Eisenbahnbau. Seitdem müssen sie mit Vorurteilen leben, werden mit rassistischen Attributen versehen und abgestempelt. In den folgenden Jahren und Jahrzehnten ist da einiges an negativen Begriffen zusammengekommen, die inzwischen nicht nur Chinesen, sondern alle Asiaten treffen. Das Committee of 100, eine Non-Profit-Organisation prominenter Amerikaner mit asiatischer Abstammung, hat soeben ein „Anti-Hate Glossary“ herausgebracht, in dem auf 15 Seiten „terms, phrases and imagery often consolitated with the Asian community“ vorgestellt und erklärt werden. Es begann alles mit dem Begriff „yellow peril“, die gelbe Gefahr und endete mit dem „China Virus“, wie Ex-Präsident Donald Trump Covid-19 nannte. Das Glossar reicht von Asian Driver (Synomym für einen schlechten Autofahrer) über Lotus Blossom (die asiatische Frau als willfähriges Sexobjekt) bis zur Tiger Mom (die strenge, ihre Kinder striezende chinesische Mutter). Viele der Begriffe, die hier aufgelistet sind, gibt es nur in den USA. Aber auch hierzulande werden diskriminierende Stereotypen über Asiaten verwendet, die zunehmend rassistischen Angriffen ausgesetzt sind.
Info:
Das „Anti-Hate Glossary“ gibt es hier: https://www.committee100.org/initiatives/anti-hate-glossary/