Was zwei Buchstaben an der falschen Stelle anrichten können, konnte man in meinem letzten Editorial sehen. Steht da doch tatsächlich „Handel durch Wandel“. Und das gleich zweimal. Nein, „Handel durch Wandel“ ist nicht ein neues, außenpolitisches Konzept der Bundesregierung gegenüber China. Es ist schlicht ein dummer Fehler des Autors. Es muss natürlich „Wandel durch Handel“ heißen. Ein Begriff, den einst Egon Bahr in Zeiten des ersten Kalten Krieges prägte, in der Hoffnung, dass wirtschaftliche Beziehungen mit der Sowjetunion und dem Ostblock letztendlich zu einer Veränderung der dortigen politischen Systeme in Richtung Demokratie führen würden.
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