Kurz vor den Olympischen Spielen strahlt das ZDF eine Doku über „Die Rivalen – China versus USA“ aus. Die einstündige Sendung läuft am 2. Februar 2022 abends um 22.15 Uhr. In den USA waren die Korrespondenten Elmar Theveßen und Annette Brieger zur Recherche unterwegs, in China Ulf Röller und Stefanie Schoeneborn. Letztere berichten von „China – einem Land mit zwei Gesichtern.“ Das eine strotze vor Kraft, Selbstbewusstsein und wirtschaftlichem Aufbruch. Das andere zeige ein Land, das unter Wirtschaftskrisen und Versorgungsengpässen leide, das die Macht Amerikas fürchte und in den Nationalismus abgleite. Die beiden US-Korrespondenten konstatieren, dass sich die China-Politik der USA auch unter Biden nicht grundlegend verändert habe. Die Rivalität hat ihrer Meinung sogar was Positives: „Mit China als Feindbild wächst zunehmend der Druck auf die USA, die eigene Wirtschaft zu modernisieren.“ Aber summa summarum sehen die Autoren den amerikanisch-chinesischen Konflikt mit Sorge. Der Report – so die Eigenwerbung – gebe einen „beunruhigenden Einblick in die Vielzahl der Konfliktfelder.“ Das Fazit des Gemeinschaftswerks von vier Korrespondenten: „Der Aufstieg Chinas wird die uneingeschränkte Dominanz der USA beenden und die Welt im 21. Jahrhundert maßgeblich prägen.“
Info:
Die ZDF-Dokumentation „Die Rivalen – China versus USA“ gibt es ab dem 2. Februar (22.15 Uhr) in der Mediathek: https://www.zdf.de/politik-gesellschaft