RUMREISEN I Die kälteste Stadt Chinas

Harbin ist die Hauptstadt von Heilongjiang, der nördlichsten Provinz Chinas. Bekannt ist Harbin für sein Bier, aber noch bekannter für sein Eis-Festival, bei dem die verrücktesten Skulpturen aus Eis präsentiert werden. Das Festival findet im Januar und Februar statt, was garantiert, dass die Kunstwerke sich nicht in Wasser auflösen. Denn um diese Jahreszeit ist es in Harbin sehr kalt. Tagestemperaturen um die 10 Grad minus sind normal. Aber Harbin ist bei weitem nicht die kälteste Stadt Chinas. Um zu dieser zu gelangen, muss man von Harbin noch einige Kilometer in den Norden der Provinz Heilongjiang fahren – nach Huzhou. Diese Stadt mit seinen knapp 60 000 Einwohnern darf den Titel kälteste Stadt Chinas führen. Der Kälterekord steht dort bei minus 53,2 Grad. Die durchschnittliche Jahrestemperatur liegt bei minus 4,3 Grad. Auch in diesem Winter macht die Stadt ihrem Namen alle Ehre: Mitte Dezember wurden schon minus 41 Grad gemessen. Dabei kommen die kältesten Monate erst noch.  

Info:
Hier gibt es eine Fotoserie vom täglichen Leben im eiskalten Huzhou: http://www.xinhuanet.com/english/2020-01/16/c_138710491_3.htm

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