CHINAHIRN isst in…

in Berlin im Ting Song. Ziemlich abseits vom Ku´damm-Trubel liegt in einer Seitenstraße des Berliner Boulevards das Ting Song. Trotzdem ist das Restaurant an diesem Dezember-Abend voll. Die Mehrzahl der Gäste sind Chinesen. Es hat sich offenbar in der chinesischen Community Berlins herumgesprochen, dass es hier ein weiteres Huoguo-(Hotpot-)Restaurant gibt. Wie das im letzten CHINHIRN (Ausgabe 35) beschriebene Shoo Loong Kan ist das Ting Song auch erst seit ein paar Monaten geöffnet und es  funktioniert nach demselben Prinzip. Der Gast muss auf einem gefalteten Papier ankreuzen, was er haben will. Das fängt bei den Brühen an, wo er bis zu vier verschiedene wählen kann.  Das Kreuz der Wahl hat er dann auch bei den Zutaten zu den Dipps. Bis zu sechs darf er ankreuzen. Groß ist das Angebot an Fleisch – selbst Schweinehirn ist vertreten – , Gemüsen, Pilzen, Tofu-Variationen und Nudeln, eher mager dagegen das an Fisch und Meeresfrüchten. Wer keine Lust auf das Procedere des Ankreuzens hat, kann zwischen zwei Menüs wählen – eines mit Fleisch, eines vegetarisch. Diese kosten für zwei Personen 74 bzw. 68 Euro. Wer selber wählt, muss mindestens mit 60-70 Euro für zwei Personen rechnen. Das Ting Song ist also nicht günstig und bewegt sich in etwa auf dem Preisniveau des Shoo Loong Kann. Aber hier im Ting Song sind die Portionen etwas kleiner – und auch die Brühen sind etwas weniger gehaltvoll. Aber als Fazit kann man sagen, dass sich beide neuen Feuertopf-Lokale in etwa auf demselben Niveau bewegen, was Preis und Qualität betrifft. Einen Vorteil hat jedoch Ting Song: Es ist dort ruhiger. 

Info:

Ting Song, Eisenzahnstraße 14, Telefon 030-8862 8113, Geöffnet Dienstag bis Sonntag ab 17.30 Uhr.

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