WER MACHT WAS? Deutsch-Chinesisches Mediennetzwerk

2006 startete die Robert Bosch Stiftung ihr China-Programm. Teil dieses Programms war der Journalistenaustausch mit China unter dem Namen „Medienbotschafter China-Deutschland.“ Jedes Jahr fuhren deutsche Journalisten für drei Monate nach China und umgekehrt chinesische Journalisten nach Deutschland. Fünf Jahre nach Beginn gründeten mehrere Journalisten, die das Programm durchliefen das Deutsch-Chinesische Mediennetzwerk als ein Alumni-Netzwerk der Medienbotschafter. Im Laufe der Zeit öffnete sich das Netzwerk auch für Medienleute, die nicht an dem Austauschprogramm teilnahmen. So sind zum Beispiel Lea Sahay (Süddeutsche Zeitung), Matthias Nass (Die Zeit), Johnny Erling (früher: Die Welt) und auch meine Wenigkeit Mitglied. Knapp 70 Mitglieder hat der Verein inzwischen. Vorsitzender ist seit Gründung Markus Wanzeck, der für die renommierte Reportagen-Agentur im schwäbischen Endersbach arbeitet und zudem Chef vom Dienst der Zeitschrift „natur“ ist. Wanzeck wohnt inzwischen in Hamburg wie seine Stellvertreterin Haifen Nan, die von sich mit Hang zur Selbstironie sagt: „Haifen spricht sehr sehr schnell und das in allen Sprachen“. Das Duo Wanzeck-Nan versucht mit den leider nur bescheidenen Mitteln (die Robert Bosch Stiftung ist auch hier aus der Co-Finanzierung ausgestiegen) trotz allem regelmäßig interessante Veranstaltungen für die Mitglieder zu organisieren.

Info:

Die Homepage des Netzwerks mit Kurzporträts der Mitglieder gibt es hier: https://www.zhongde-media.net/

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