STUDIE I Linke Kritik am Mainstream

In Xinjiang werden Uiguren verfolgt und in Umerziehungslager gesteckt. Eine Million sollen sich dort befinden. Diese Schätzung basiert vor allem auf zwei Quellen – Adrian Zenz und ASPI. Zenz empfindet sich in seinem Tun „von Gott geleitet“ und wird auf Erden von der „Victions of Communism Memorial Foundation“ bezahlt. Das Australian Strategic Policy Institute (ASPI) ist ein Thinktank und wird unter anderem vom australischen und amerikanischen Verteidigungsministerium sowie US-Rüstungsfirmen finanziert. Zenz und ASPI sind die Kronzeugen für den – wie viele westliche Politiker inzwischen behaupten – Genozid der Uiguren. Zweifel an diesen Aussagen und Studien sind nicht erlaubt. Wer sie trotzdem ausspricht gilt als Handlanger Beijings. Die Transnational Foundation for Peace and Future Research (TIFF) – ein Thinktank aus der friedenspolitischen Szene im schwedischen Lund wagt trotzdem den Widerspruch. Die Autoren Gordon Dumoulin, Jan Oberg und Thore Vestby haben eine Studie veröffentlicht mit dem Titel „Behind the Smokescreen: An Analysis of the West´s Destructive China Cold War Agenda and Why It Must Stop”.  Sie beschreiben darin eine „accusation industry“ im Westen, die einen kalten Krieg gegen China führe und eine China Cold War Agenda (CCWA) verfolge. Diese Agenda sei eng verknüpft mit einem – wie es die Autoren nennen – Military-Industrial-Media-Academic-Complex (kurz MIMAC), der seine Propagandamaschine gegen China angeschmissen habe. Ein etwas anderer, ein linker Blick auf die aktuelle Auseinandersetzung des Westens mit China.

Info:

Die Studie der TIFF kann hier heruntergeladen werden:

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