CHINAHIRN liest…

Wie viel von diesen Hügeln ist Gold von C Pam Zhang. Die Autorin ist in Beijing geboren, kam aber mit vier Jahren in die USA. 13mal ist sie dort bereits umgezogen und dabei irgendwie immer auf der Suche nach Heimat und auch Identität. Nicht anders geht es den beiden Hauptfiguren Lucy und Sam in ihrem Roman „Wie viel von diesen Hügeln ist Gold.“ Die beiden sind Kinder chinesischer Einwanderer, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den Westen der USA kamen und dort im Bergbau schufteten und auch ihr Glück beim Goldschürfen suchten und auch fanden. Als ihr Vater Ba starb (Mutter Ma ist schon längst tot), ziehen sie mit dessen Leiche durch den Wilden Westen. Was sie auf dieser Reise zu Fuß und zu Pferd erleben, beschreibt Zhang – angereichert durch nachdenkliche Einsprengsel über die Rolle chinesischer Einwanderer in den USA – in einer sehr eigenen Sprache, die gut und flüssig zu lesen ist. Der Debütroman von C Pam Zhang soll auf Barack Obamas Leseliste stehen. Zurecht.

Info:

C Pam Zhang: Wie viel von diesen Hügeln ist Gold, S. Fischer Verlag, 348 Seiten, 22 Euro. Dier Autorin ist in diesem Monat auch auf Lesereise, und zwar zu folgenden Terminen: 13. September: Lesung im Rahmen des 21. ilb – silent green Kulturquartier Berlin, 14. September: Buchhandlung Felix Jud Hamburg, 15. September: DAI Heidelberg – das Haus der Kultur, 16. September: DAI im Carl Schurz Haus Freiburg und am 17. September im  Literaturhaus Stuttgart. 

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