RUMREISEN I Weltkulturerbe Quanzhou

Im zweiten Anlauf hat es geklappt. Nachdem Quanzhou 2018 noch abgelehnt wurde, schaffte die chinesische Hafenstadt auf der 44. Sitzung des World Heritage Committee doch noch die Aufnahme in den Kreis der Weltkulturerben. Die Begründung des Committee: „The serial site of Quanzhou illustrates the city’s vibrancy as a maritime emporium during the Song and Yuan periods (10th – 14th centuries AD) and its interconnection with the Chinese hinterland. Quanzhou thrived during a highly significant period for maritime trade in Asia.” Quanzhou war einst auch der Ausgangspunkt der maritimen Seidenstraße. Deshalb gibt es hier auch Stätten verschiedener Kulturen und Religionen. Die im 11. Jahrhundert entstandene Qingjing Moschee ist eine der ältesten in China. Den buddhistischen Einfluss dokumentiert der Kaiyuan Tempel. In der Stadt steht auch eine Statue von Laozi, dem Gründer des Daoismus. Mit Quanzhou – eine Zugstunde von Xiamen, der Hauptstadt der Provinz Fuijian, entfernt – erhöht sic h die Zahl der Weltkulturerbestätten in China auf 56. Nur Italien hat mehr, nämlich 57.

Info:

Eine Übersicht über alle 56 chinesischen Stätten mit dem Status Weltkulturerbe gibt es hier: http://whc.unesco.org/en/statesparties/cn

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