Der Einfluss Chinas in Mittel- und Osteuropa ist ein heiß diskutiertes Thema. Will China durch sein Engagement im Osten Europas den Kontinent spalten? Stichwort: 17+1 – oder nach Litauens Ausscheiden – nur 16+1. Oder nutzt China einfach nur die Lücken, die die EU durch vermeintlich mangelndes Engagement hinterlässt, wie zum Beispiel auf dem West-Balkan. Wie diese Fragen in den betroffenen Ländern diskutiert werden, erfährt man – wenn man nicht gerade die Landessprachen spricht – im Westen kaum. Aber nun gibt es Choice. Das Kürzel steht für China Observers in Central and Eastern Europe. Auf dieser Online-Plattform berichten – überwiegend junge – Forscher aus den diversen mittel- und osteuropäischen Ländern über – durch China induzierte – Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa. Angesiedelt ist Choice bei der Association of International Affairs (AM0), einem außenpolitischen Thinktank in Prag. Verantwortlich dort sind die beiden China-Experten Ivana Karásková und Filip Šebok. Wichtig zu wissen: Choice wird auch vom NED (National Endowment for Democracy) unterstützt, in dem größtenteils amerikanische Regierungsgelder stecken.
Info:
Die Homepage von Choice ist hier:https://chinaobservers.eu/