Nach einem Jahrzehnt Abwesenheit kommt Liang Hong in ihr Heimatdorf in Henan zurück. Was sie dort sieht und erlebt, hat sie in China in One Village aufgeschrieben. Vor Jahren schon ein Bestseller in China und nun endlich auch auf Englisch. (Verso, 320 Seiten, Kindle 9,99 $) +++ In dem von Anne F. Thurston (früher John Hopkins University) herausgegeben Sammelband Engaging China – Fifty Years of Sino-American Relations beleuchten verschiedene Autoren die Beziehungen der beiden Länder seit Nixons Besuch 1972 (Columbia University Press, 472 Seiten, 35 $) +++ Durch die Uiguren-Problematik rückt der Islam in China wieder ins Rampenlicht. James Frankel (Professor The Chinese University of Hong Kong) lässt in Islam in China (208 Seiten, I.B. Tauris, 90 $) die rund 1200 Jahre Geschichte des Islam von der Tang-Zeit bis heute Revue passieren. +++ Tony Miller, Kunstexperte in Hongkong, lüftet in seinem Buch The Missing Buddhas – so der Untertitel – the Mystery of the Chinese Buddhist Statues that Stunned the Western Art World (Earnshaw Books, 288 Seiten, 23,99 $) +++ Der amerikanische Journalist Geoffrey Cain entdeckte in China The Perfect Police State: An Undercover Odyssey into China´s Terrifying Surveillance Dystopia of the Future (Public Affairs, 304 Seiten, 20 $) +++ Der amerikanische Historiker Tonio Andrade wirft in seinem Buch The Last Embassy – The Dutch Mission of 1795 and the Forgotton History of Western Economies with China, einen Blick auf Europas Beziehungen zu der Qing-Herrschaft um 1800 (Princeton University Press, 424 Seiten, 35 $) +++ Chinas Aufstieg aus linker Perspektive betrachtet John Ross in China´s Great Road – Lessons for Marxist Theory and Socialist Practices (1804 books, 266 Seiten, 20 $). +++ Der hochgelobte Erstlingsroman der in Beijing geborenen, aber in den USA lebenden C Pam Zhang ist nun auch auf Deutsch erschienen: Wie viel von diesen Hügeln ist Gold, S. Fischer Verlag, 351 Seiten, 22 Euro (eine ausführliche Kritik folgt in der nächsten Ausgabe).
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