In Europa ist die Covid-19-Pandemie noch nicht zu Ende, aber in China schon. Nur noch vereinzelt kommt es dort zu Hotspots, die dann sofort mit Brachialgewalt eliminiert werden. China war das erste Land, das die Pandemie erwischte, es ist aber auch das erste, das ihr entwischte. Was bedeutete diese asynchrone Entwicklung für China und den Rest der Welt? Antworten versucht ein Report des Italian Institute for International Political Studies (ISPI) zu geben. Gleich zu Beginn stellt Paolo Magri, ISPI-Vizepräsident, fest: „Beijing seems to have been strengthened by the pandemic test, thus becoming an even more challenging partner, competitor and rival for Western countries.” Nach dieser Einleitung Magris folgen mehrere Aufsätze diverser Autoren. Maximilian Kärnfelt (Merics) beschreibt, wie China wirtschaftlich nach der Krise dasteht. Alessia Amighini (ISPI), die die Studie herausgegeben hat, kommt zum Schluss, dass China mehr denn je ein Wachstumspol in der Weltwirtschaft sei, sieht aber die Gefahr, dass das globale Wirtschaftssystem „steadily moving towards two simultaneous growth poles.“
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