Der lange Marsch, den Mao und seine Genossen in den 30er Jahren unternehmen, ist legendär. Rund 12 500 Kilometer waren sie unterwegs von Rujin (Jiangsu) nach Yan´an (Shaanxi). Der junge Däne Mads Vesterager Nielsen folgte im Sommer 2020 en Spuren der Revolutionäre – allerdings nicht zu Fuß, sondern mit seinem Suzuki-Motorrad, dem er den Spitznamen „Little black yak“ gab. Und er fuhr auch nicht auf der exakten Route des Langen Marsches, der eher einem Zickzack-Kurs glich, sondern eher schnurstracks geradeaus. So verkürzte sich seine Strecke auf 6500 Kilometer. Was Nielsen auf dieser Reise erlebt hat (und er hat viel überlebt als durch China reisender Ausländer in Corona-Zeiten), schilderte er in einer dreiteiligen Serie in SupChina, die neben viel Text auch interessante Fotos beinhaltet. Für das Online-Medium SupChina schreibt Nielsen inzwischen auch, wenn er nicht reist. Der studierte Sinologe war zuvor Geschäftsführer der Dänischen Handelskammer in Beijing.
Info:
Den ersten Part der dreiteiligen Serie in SupChina gibt es hier:
https://supchina.com/2021/07/01/retracing-the-long-march-a-red-pilgrimage-on-motorbike/