Albert Steigenberger gründete einst – 1930 um genau zu sein – eine kleine feine Hotelkette. Sohn Egon führte sie weiter, ehe dessen Kinder übernahmen. Diese verkauften aber das Familienunternehmen 2009 erst an Ägypter, die die Kette wiederum an die Chinesen weiterreichten. Seit Anfang 2020 ist die Deutsche Hospitality – so heißt die Steigenberger-Gruppe inzwischen – im Besitz von Huazhu, einer chinesischen Hotelgruppe, die Qi Ji 2005 gegründet hat und die inzwischen fast 7000 Hotels im Portfolio hat. Die neuen Besitzer aus China haben einiges vor mit den verschiedenen Marken, die unter dem Dach der Deutschen Hospitality firmieren. Vor allem soll nach Asien und dort insbesondere China expandiert werden. Der Anfang wurde gerade gemacht: Ende Mai eröffnete das erste Steigenberger Hotel in China – das Steigenberger Jinan Fengming, ein 258-Zimmer-Palast in Shandongs Hauptstadt Jinan. Ein paar Tage zuvor wurde in Yangzhou (Provinz Jiangsu) ein Intercity Hotel (auch das ist eine Marke der Deutschen Hospitality) eingeweiht. „Die Marke Intercity Hotels hat viel Potential, um in China erfolgreich zu wachsen,“ sagte Christian Kaschner, Senior Vice President Intercity Hotels.
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