Von den 500 größten Unternehmen der Welt haben mittlerweile 124 ihren Sitz in China. Doch wir kennen – wenn überhaupt – nur wenige dieser Firmennamen. Alibaba oder Huawei sind sicher die bekanntesten. Aber dann? Meist Fehlanzeige. Der amerikanische Info-Dienstleister SupChina versucht dieses Defizit zu beheben, indem er gerade unter dem Namen „ChinaEdge“ eine Datenbank über chinesische Unternehmen aufbaut. In acht Branchen (Internet, Electric Vehicle, Education, Fintech, Ecommerce, Healthcare, Banking sowie Oil and Gas) werden die jeweils wichtigsten Akteure vorgestellt. Die Unternehmensseiten sind stets nach demselben Muster aufgebaut. Sie vermitteln die wichtigsten wirtschaftlichen Daten des Unternehmens, stellen das Management und die Eigentümer vor und – es ist ja ein amerikanisches Produkt – beantworten die Fragen, ob das Unternehmen US-Sanktionen unterliegt und ob es Beziehungen zum chinesischen Militär hat. ChinaEdge ist als ein lernendes System nach dem Wikipedia-Prinzip konzipiert, d. h. Leser können sich mit Änderungen oder Ergänzungen einbringen. Ich werde das tun, denn dieses – soweit ich das überblicken kann – einmalige Projekt verdient Unterstützung.
Info:
ChinaEdge kann man über diese Adresse erreichen: https://supchina.com/company-profiles/