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…2034: A Novel of the Next World War von Elliot Ackerman und Admiral James Stavridis. Es ist der 12. März 2034. Im Südchinesischen Meer trifft der Zerstörer USS John Paul Jones auf ein unbeflaggtes Boot, das schließlich den Zerstörer zerstört. Gleichzeitig wird eine F-35 Lightning mit Major Chris Mitchell über der Straße von Hormuz von iranischen Streitkräften abgeschossen. Beides sind keine Zufälle, sondern Ergebnis einer konzertierten Aktion von China und dem Iran. Beides waren die Startschüsse zum Dritten Weltkrieg. So beginnt das Buch von Ackerman und Stavridis. Die beiden Autoren haben Kriegserfahrung. Der inzwischen erfolgreiche Schriftsteller Ackerman diente in Afghanistan und im Irak, Stavridis kommandierte eine Flotte von Zerstörern. Zwischen 2009 und 2013 war er NATO-Kommandeur. Beide sind keine Bellizisten, keine Kriegstreiber. Sie wollen mit ihrem Buch eher wachrütteln, um ein solches apokalyptisches Szenario zu vermeiden. Dass ein Krieg mit China durchaus im Bereich des Möglichen sein könnte, bestätigten indirekt zwei ehemalige US-Verteidigungsminister, die das Buch vorab gelesen haben. Robert M. Gates (Pentagon-Chef unter Obama) wertet das Buch als „reminder how quickly events can spin out of control – even before 2034”. Und Jim Mattis, Verteidigungsminister unter Trump, gesteht ein, dass „a realistic series of miscalculations leading to the worst consequences.”.

Übrigens: Gerade nimmt die USS Nimitz, eines der größten Kriegsschiffe der Welt, Kurs vom Nahen Richtung Fernen Osten. Der Flugzeugträger USS Theodore Roosevelt ist schon da. Keine Fiktion, sondern Realität.

 

Info:

2034: A Novel of the Next World War von Elliot Ackerman und Admiral James G. Stavridis, 320 Seiten, Penguin Press, 14,99 $. Erscheint am 9. März. Vorabdruck in der Februar-Ausgabe von The Wired: https://www.wired.com/story/2034-novel-next-world-war-editors-letter/

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