Decoupling ist seit dem vergangenen Jahr ein neues Schlagwort in der globalen Diskussion. Zwei Gründe sind die Ursachen: Erstens das Trumpsche Petitum an die amerikanischen Unternehmen, nicht in China, sondern zuhause zu investieren. Und zweitens, die durch Corona beschleunigte Erkenntnis bei vielen Politikern und Managern, dass wir im Westen ja bei manchen Produkten von China abhängig sind. Und plötzlich stehen über Jahre oder gar Jahrzehnte aufgebaute Lieferketten zur Diskussion und Disposition. Ist das das Ende der Globalisierung, wie wir sie bisher kannten? Und was bedeutet das für europäische Unternehmen? Müssen sie sich künftig zwischen den USA und China entscheiden? Fragen über Fragen, die der Thinktank Merics zusammen mit der Europäischen Handelskammer in China (EUCCC) in der Studie „Decoupling – Several Ties and Patchwork Globalisation“ zu beantworten versucht.
Info:
Die Studie gibt es hier: https://merics.org/sites/default/files/2021-01/Decoupling_EN.pdf