Viele Medien erstellen traditionell kurz vor Jahresende Listen der besten Bücher des Jahres. Ich habe die Listen von The New York Times, TIME, Financial Times, BBC, The Washington Post, The Guardian, The Economist, ABC, The Independent und Foreign Affairs nach China-relevanten Titeln durchforstet. Bei Belletristik taucht immer wieder “How Much of These Hills is Gold” von C. Pam Zhang auf. Eine amerikanisch-chinesische Familiensaga. Eher humorvoll beschreibt Charles Yu das Leben eines ABC (American Born Chinese) in „Interior Chinatown“. Bei Sachbüchern wird am häufigsten “Eat the Buddha: Life and Death in a Tibetan Town” von Barbara Demick genannt. Es folgt „Underground Asia” von Tim Harper. Der beschreibt darin die asiatische Revolutionsbewegungen in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Weitere Sachbuchtitel auf den Listen: Wuhan Diary (Fang Fang), The Myth of Chinese Capitalism (Dexter Roberts). Spies and Scholars: Chinese Secrets and Imperial Russia`s Quest for World Power (Gregory Afinogenov), The Art of Political Control in China (Daniel C. Mattingly) . Und sogar ein deutscher Autor schaffte es in eines der Rankings: Kai Strittmatters „We Have Been Harmonized“ wird von der Washington Post empfohlen.
Info:
Asian Review of Books hat alle Asien-relevanten Titel auf den Listen der oben genannten Medien zusammengestellt und hier veröffentlicht: https://asianreviewofbooks.com/content/2020-round-up-of-best-books-lists/
Und noch eine Liste hat Whatsonweibo-Gründerin Manya Koetse am 25. Dezember veröffentlicht, und zwar die besten 50 China-Bücher des Jahres: https://www.whatsonweibo.com/50-of-the-best-new-books-on-china-for-the-holidays-and-winter-2020-2021/