…Hotpot. Auf Chinesisch Huo Guo, auf Deutsch Feuertopf. Carsten Senz hat einen der schwierigsten PR-Jobs in Deutschland. Sein Unternehmen, das er verteidigen muss, steht unter Dauerbeschuss. Es heißt Huawei und ist sicher das bekannteste chinesische Unternehmen hierzulande. Seit zehn Jahren arbeitet Senz bereits für Huawei. Der Sinologe (Uni Trier) hat viel China-Erfahrung, was das Essen mit einschließt. Als ich ihn frage, was sein Lieblingsgericht sei, antwortet er: „Viele.“ Ob er das denn ein bisschen eingrenzen könne? „Auf jeden Fall alles Feurige aus der Sichuan-Küche.“ Und wenn er sich für ein Gericht aus der scharfen Hölle des Westens entscheiden müsste? „Hotpot“, antwortet er und spezifiziert das gleich noch: „Hotpot Chongqing-Style.“ Respekt! Schärfer geht es nicht. In der Regel bedeckt ein Berg von roten getrockneten Chilis die Rinderbrühe, in der verschiedene Gewürze schwimmen und in der Fleisch, Gemüse, Tofu oder was auch immer am Tisch gekocht werden.
Huawei hat seinen Deutschland-Sitz in Düsseldorf. Einst war die Rheinmetropole der Standort für japanische Unternehmen. Inzwischen sind aber auch viele chinesische Firmen an den Rhein gezogen. Deshalb existiert dort eine Vielfalt an japanischen und chinesischen Restaurants. Senz sagt, es gebe mehrere Lokale, die seinen geliebten Feuertopf anbieten. Doch er hat einen Favoriten: Am liebsten geht er ins Little Lamb (Kölner Straße 14, www.littlelamb.de).